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Kaffee stimuliert Geist und Gedächtnis

„Die Studie hat gezeigt, dass ich auch in Zukunft nicht auf meinen Kaffee verzichten muss“, so der Neurowissenschaftler Michael Yassa, unter dessen Leitung eine Studie über die Auswirkungen von Kaffee durchgeführt wurde. Die Fähigkeit zur Unterscheidung von Objekten, Mustern oder Situationen spielt in vielen Alltagssituationen eine entscheidende Rolle – und Kaffee könnte sich als wertvoller Verbündeter erweisen, um diese Aufgabe im Alltag zu meistern.

Das Forscherteam um Michael Yassa der Johns Hopkins University in Baltimore konnte belegen, dass Bilder nach einem Tag besser wiedererkannt werden, wenn nach dem Ansehen der Bilder Kaffee verabreicht wurde.
Bei den 44 Studienteilnehmern handelte es sich um moderate Kaffeetrinker. Die Teilnehmer wurden aufgefordert, mindestens einen Tag vor dem Test auf Kaffee zu verzichten. Während des Tests wurden den Teilnehmern sehr unterschiedliche Fotos (Apfel, Stuhl, Hammer usw.) auf einem Computerbildschirm gezeigt.
Während die Bilder gezeigt wurden, sollten die Teilnehmer angeben, ob es sich um ein Objekt handelt, das üblicherweise draußen oder drinnen verwendet wird. Sie sollten sich die Bilder jedoch nicht merken. Anschließend wurde den Teilnehmern eine 200-mg-Tablette Koffein oder ein Placebo verabreicht (eine Tasse Kaffee enthält ca. 150 mg Koffein).

Am nächsten Tag wurde den Teilnehmer erneut eine Reihe von Bildern gezeigt. Unter den Bildern befanden sich die am Vortag gezeigten Bilder, völlig neue Bilder aber auch Bilder, die den am Vortag gezeigten Bildern mehr oder weniger ähnelten. Jedes Bild sollte als „alt“, „neu“ oder „ähnlich“ eingestuft werden. Bei der Einteilung in alte und neue Bilder schnitten die Kaffee- und die Placebogruppe gleich gut ab. Beim Identifizieren der ähnlichen Bilder erzielte die Gruppe, der Kaffee verabreicht wurde, jedoch bessere Ergebnisse. Bei dieser Aktivität handelt es sich um eine für das Gehirn vergleichsweise schwierigere Aufgabe, die sogenannte Mustertrennung.

Die Ergebnisse lassen vermuten, dass sich mäßiger Kaffeekonsum positiv auf diese spezifische Gedächtnisleistung der Mustertrennung auswirken könnte. Der zugrundeliegende Wirkmechanismus von Kaffee ist nach wie vor unklar. Eine der Theorien geht jedoch davon aus, dass durch den Konsum von Kaffee der Noradrenalinspiegel ansteigt, ein Hormon, das beim Abspeichern von Erinnerungen eine Rolle spielt. Einige Wissenschaftler sind Michael Yassas Schlussfolgerungen gegenüber jedoch skeptisch, da ihrer Meinung nach weitere Belege erforderlich sind, um Kaffee diese spezifische Wirkung zuschreiben zu können.
Quelle: Daniel Borota et al. Post-study caffeine administration enhances memory consolidation in humans. Nature Neuroscience 17, 201-203 (2014); doi:10.1038/nn.3623

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